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Hausfassaden – Malerei von Irene Hangauer in der "Kneipe" des Hochschul-Sozialwerks!

Irene Hangauer ist fasziniert von Hausfassaden - so fasziniert, dass sie das Thema Hausfassaden zum Schwerpunkt ihrer Ausstellung in der Uni-Kneipe des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal gemacht hat.

Am Anfang stand ein Bild, das den Titel "Hausfassade" bekam. Später hat die in Düsseldorf geborene Künstlerin an diesem Thema weiter gearbeitet.
So entstanden verschiedene Hausfassaden, deren unterschiedliche Strukturen mit Fenstern, Türen, Giebeln, Balkonen und vor allem verschiedenen Farben sie in stark abstrakte und informelle Bilder verwandelte.
Irene Hangauer vergleicht die Fassaden unserer Häuser und Wohnungen mit unserer Haut. Die Fassaden, hinter denen wir wohnen, bieten uns Schutz, wie die Haut dem Körper.
11 von insgesamt 30 Tableaus aus dieser Serie präsentiert sie nun in der Bergischen Universität. Die übrigen Bilder sind vollkommen abstrakt.

Nach abgeschlossenem Studium im Fach Kommunikationsdesign an der damaligen Gesamthochschule Wuppertal hat sich Irene Hangauer für die abstrakte Malerei entschieden. „Dort habe ich die größte Freiheit, um meinen kreativen ´Abenteuern` und Ideen Gestalt zu geben“, erläutert die Ausstellerin.

In der abstrakten Malerei findet sie auch den Ort für Aufbruch und Mut, für Stimmungen und Träume, für Veränderung, Ausdauer und Kraft, für Gedanken, für Reaktionen auf die Umwelt und auch für Zweifel. Dabei versucht sie stets den Betrachter mitzunehmen.

Ein vorgefertigtes Konzept, das auf die Leinwand übertragen wird, hat sie in der Regel nicht. Die Form folgt der Farbe. Hangauer: „Ich fange an zu malen ohne viel vorher zu wissen, alles ergibt sich im Malprozess“.

Am Anfang verwendet sie Spachtelmasse als Grundierung. So entsteht schon auf der Leinwand eine Struktur.
Sowie alles getrocknet ist, malt sie mit Acrylfarbe darüber. Acryl auf Leinwand setzt sie schon seit Jahren ein, mit Ölmalerei beschäftigt sie sich seit letztem Jahr.

Nach dem Diplom in Kommunikationsdesign hat die in Wuppertal nur einen Steinwurf von der Universität entfernt lebende Irene Hangauer 2006 / 2007 angefangen zu malen bei Peter Caspary. Später hat sie auch Kurse bei Guiseppe Medagli belegt.
Mit ihm hat sie sich an einer ersten Gruppenausstellung „City-Art-Kaden“ in den City-Arkaden beteiligt. Im April 2012 folgte die erste Einzelausstellung in der „Backstubengalerie“.

Schon im Studium hat sie sehr viel gezeichnet und auch Techniken der künstlerischen Druckgrafik gelernt, Bücher gestaltet und illustriert sowie Radierungen gedruckt.
Inzwischen gibt sie Kindermalkurse zu verschiedenen Themen. Auch an einem Gymnasium in Wuppertal hat sie schon Kunst unterrichtet.

Die Ausstellung „Hausfassaden“ von Irene Hangauer in der „Kneipe“ des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal, Max-Horkheimer-Str. 15, ist noch bis Ende September, jeweils montags bis freitags in der Zeit von 11 bis 23 Uhr zu sehen.


Kontakt und weitere Informationen zur Künstlerin:
ihangauer(at)t-online.de