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Lebenshaltungskosten

Auch wenn es in Deutschland an staatlichen Universitäten keine Studiengebühren gibt, fallen für den Semester-Beitrag 150 Euro bis 250 Euro an.Dazu kommen Fahrtkosten, Umzugskosten, Ausgaben für Lebensmittel, die Kaution für das WG-Zimmer, die erste Miete.

Monatlich sollten Sie für Leben und Studium mit rund 600 bis 1.250 Euro rechnen.

Die Wohnkosten fallen sehr unterschiedlich aus. Es kommt darauf an, ob Sie in einer großen Universitätsstadt wohnen, oder sich eine eher kleine Hochschule in einer nicht ganz so überfüllten Stadt suchen. Für ein Wohnheimzimmer sind zwischen 200 und 400 Euro fällig, für WG-Zimmer zwischen 300 und 500 Euro. Eine eigene Wohnung kostet mindestens 400 Euro .

Neben den Mietkosten brauchen Sie noch Geld für die Lebenshaltung. Von Essen über Kleidung, Bücher für die Uni und Freizeitaktivitäten bis Sport, Handy-Vertrag und Ausgehen. Insgesamt können Sie je nach Lebensstil nochmals rund 200 Euro dazurechnen. Dazu kommen im Schnitt rund 100 € Fahrtkosten und 200 € für Lebensmittel.

Teurer kann es schnell werden: Wer in einer Millionenstadt studieren will, muss alleine für die Miete mit mehr als 500 Euro im Monat rechnen. Dann noch private Extra-Kurse für die Uni oder auswärts essen – schon sind die Kosten bei mehr als 1.000 Euro im Monat.

Studierende können sich jedoch von einigen Gebühren wie etwa der für Rundfunk/Fernsehen befreien lassen.

Lebenshaltungskosten

Statistische Daten finden sich in den Sozialerhebungen unseres Dachverbands, des Deutschen Studentenwerks.

 

Versicherungen

In Deutschland sind einige Versicherungen zwingend vorgeschrieben (z.B. alle Studierenden müssen krankenversichert sein), während andere frei wählbar sind.

Es gibt gesetzliche und private Krankenversicherungen:

  • Die gesetzlichen Versicherungen berechnen einen einheitlichen Studierendentarif, der zur Zeit (2022) bei knapp 90 € pro Monat liegt.
    Informationen unter    http://www.studenten-kv.de/  oder http://www.deutsche-sozialversicherung.de/. Infos zur studentischen gesetzl. Krankenversicherung in mehreren Sprachen finden Sie unter hier.

  • Sie können sich auch privat versichern, aber einmal privat versichert, immer privat versichert. Während des Deutschkurses können Sie sich nur privat versichern, können dann aber bei Studienaufnahme in die gesetzliche Krankenkasse zurück.


Mit vielen Mitgliedsländern der EU oder der EFTA gibt es Sozialversicherungs-Abkommen. Wenn die Versicherung in Ihrem Heimatland die Krankheitskosten in Deutschland abdeckt, können Sie sich das von einer deutschen gesetzlichen Krankenkasse anerkennen lassen. Dazu legen Sie das Formular E 111 oder E 128 oder die europäische Krankenversicherungskarte vor.

In Deutschland sind nur versicherte Autos/Motorräder zum Straßenverkehr zugelassen.

Private Unfallversicherungen sind für Studenten nicht unbedingt nötig.

Sie sollten vorsichtig sein, wenn Sie soeben in Deutschlad eingetroffen sind und jemand Ihnen eine Lebensversicherung verkaufen will - wenn Sie den Wunsch danach haben, können Ihnen die Tutoren helfen, seriöse Anbieter zu finden.

 

 

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