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Faszination Leben - Zeichnungen und Malerei von Ulrike Friedrich in der "Kneipe" des Hochschul-Sozialwerks!

Ulrike Friedrich lässt sich nicht gerne Beschränkungen auferlegen. Zumindest, was ihr künstlerisches Hobby betrifft: Die In Wuppertal geborene, in Wiesbaden lebende Künstlerin malt und zeichnet, sie wählt abstrakte Motive, Landschaften, Porträts, Aktzeichnungen. Sie nutzt warme wie kalte Farbtöne, starke Kontraste wie auch weich zerfließende, ineinander übergehende Farben.

All dies gilt auch für die Bilder, die sie jetzt zu der Ausstellung „Faszination Leben“ in der „Kneipe“ des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal in der Bergischen Universität zusammengestellt hat.

Den Begriff „Leben“ verwendet Ulrike Friedrich dabei in einem weiten Sinne, bezieht ihn nicht nur auf Menschen, sondern auch auf Pflanzen und Landschaften. Und sie hat recht: Sonne, Wind, Regen, Frost, all diese Phänomene wirken ein auf die Natur, bringen Landschaften zum Leben. Sie lassen wieder und wieder Neues entstehen und sorgen am Ende des Zyklus für ein Absterben.

Bei den in der Universität gezeigten Arbeiten handelt es sich überwiegend um Acrylbilder und Aquarelle, daneben sind einige Zeichnungen zu finden. Die Bilder stehen im Spannungsfeld zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Ulrike Friedrich malt oft ein Motiv in mehreren Varianten. „Mit manchen kämpfe ich regelrecht, andere gelingen mir im ersten Anlauf“, erläutert sie.

Stellt man unterschiedliche Bilder der produktiven Künstlerin nebeneinander, kann man sie kaum der gleichen Urheberin zuordnen. „Aber es wäre ja auch langweilig, wenn ich mich festlegen müsste“, sagt die Künstlerin.

Als „Künstlerin“ bezeichnet sie sich selbst nicht gerne. „Ich bin ein Mensch, der Bilder malt“, beschreibt sich die pensionierte Lehrerin. Kunst liege im Auge des Betrachters - und der finde eben in ihren Bildern das, was er finden wolle, meint Friedrich.

Sie stammt aus einem Künstlerhaushalt: „Mein Vater war Grafiker“, erzählt sie. Und er sei ein enormer Perfektionist gewesen. „Es hat gedauert, bis ich diesen Charakterzug bei mir aufgeben konnte“.

Als Grundschullehrerin, zunächst in der Nähe von Paderborn, später in Wiesbaden, war ihr der Kunstunterricht immer ein Herzensanliegen. Und seit Ulrike Friedrich im Ruhestand ist, malt sie immer mehr. Sie besucht auch zahlreiche Kurse und Weiterbildungen, so zum Beispiel an der Europäischen Kunstakademie Trier - und an der Wiesbadener Volkshochschule, deren Kunstkurse durch namhaften Künstler sie ausdrücklich lobt.

Die Ausstellung „Faszination Leben“ von Ulrike Friedrich in der „Kneipe“ des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal, Max-Horkheimer-Str. 15, ist noch bis Ende Juni, jeweils montags bis freitags in der Zeit von 11 bis 23 Uhr zu sehen.


Kontakt und weitere Informationen zur Künstlerin:
ulfrie(at)gmx.de