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Renate Horn: Entdeckungen! Kunstausstellung in der "Kneipe" des Hochschul-Sozialwerks

 "Entdeckungen!", so umschreibt Renate Horn treffend das Thema ihrer jüngsten Ausstellung in der „Kneipe“ des Hochschul-Sozialwerks in der Wuppertaler Universität.

Ja, es gibt wahrhaftig eine bunte Vielfalt zu entdecken, denn Renate Horn zeigt dem kunstinteressierten Besucher in ihrer großen Herbstausstellung mit mehr als 45 Bildern einen breiten Querschnitt ihres künstlerischen Schaffens: Kleine und große gerahmte Aquarelle, Collagen auf Leinwänden in allen Größen, groß- und kleinflächige Acrylbilder auf Leinwand, Enkaustikarbeiten (heißer farbiger Wachs).

Dabei ist reine Abstraktion neben Gegenständlichkeit anzutreffen. Weibliche Akte, Menschen in unterschiedlichen Positionen und Situationen, Tänzer stehen emotionalen, abstrakten Werken gegenüber. Stets wird der Betrachter durch den intensiv-kraftvollen und geerdeten Farbausdruck gefesselt. Was die Farbwahl betrifft, so wechselt sie von warmen Rot-Orange-Tönen zu kühlen Blautönen, Goldtönen, Lila - sie bedient nahezu die gesamte Farbpalette, wenn auch dunkle Töne kaum anzutreffen sind.

Renate Horn ist nicht auf eine bestimmte Technik, auf eine bestimmte Stilrichtung festzulegen. Sie möchte vieles ausprobieren und dass in vollständig autodidaktischem Tun.

“Sei neugierig wie ein Kind...!" Mit dieser Einstellung begibt sich die Wuppertaler Künstlerin beim Malen auf Entdeckungsreise. Offen und mit fast kindlicher Neugier folgt sie ihrer Intuition und lässt ihre Kreativität fließen. Genauso inspirieren lässt sie sich durch äußere Gegebenheiten in der Natur, durch Begegnungen und Erlebnisse mit Menschen.

Sie lässt dennoch verlauten, dass ihre besondere Leidenschaft die Acrylmalerei sei. So werden mittels der Mischtechnik verschiedene Materialien und Farbmittel wie von einer inneren Stimme, so sagt sie, zu einem neuen Ganzen gefügt. Ähnliches gilt für die Collage-Arbeiten, die ihr sehr viel Spaß machen. „Man weiß nicht, was es am Ende wird...Ich puzzele intuitiv herum und freue mich dann am Endresultat!“

Renate Horn hat sich inzwischen sowohl der Musik als auch der Malerei verschrieben. Die Musik war mehr als 20 Jahre lang beruflich der Lebensinhalt der gelernten Lehrerin für Musik und katholische Religion. Zur bildenden Kunst kam sie erst vor einigen Jahren, bei der Verarbeitung einer schweren Erkrankung sowie großen Verlusterfahrungen.

Heute unterrichtet die Mutter von zwei Kindern nicht mehr, sondern lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin mit ihrer Kunst. Musik und Malerei sind für Renate Horn Wege, ihren positiven Emotionen Ausdruck zu verleihen: „In beiden Bereichen gehe ich zum Inneren und zeige meine Seele“, sagt die 54-Jährige.

Inzwischen kann Renate Horn, die seit einem Jahr in ihrem Atelier (Wiescherstr. 11-13 in Wuppertal-Wichlinghausen) arbeitet, bereits auf zahlreiche erfolgreiche Ausstellungen zurückblicken.
Zudem nimmt sie ein wiederholtes Mal an der diesjährigen WOGA („Wuppertaler offene Ateliers“, u.a.19./20.Oktober) teil.

Die Ausstellung „Entdeckungen“ von Renate Horn in der „Kneipe“ des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal, Max-Horkheimer-Str. 15, ist noch bis Ende Dezember, jeweils montags bis freitags in der Zeit von 11 bis 23 Uhr zu sehen. 

Kontakt und weitere Informationen zur Künstlerin:
http://www.artoffer.com/Renate-Horn